Kategorie: g_entkernen_aluminium

Entkernzelle einer Rohteilbearbeitungslinie


Ein Beispiel für die Integration von verschiedenen Entkernmaschinen der R. Scheuchl GmbH in eine vollautomatisierte Bearbeitungslinie stellt die Entkernzelle einer Rohteilbearbeitung eines renommierten bayerischen Automobilherstellers dar. Über einen Lift aus dem Obergeschoss werden verschiedene Versionen von 3- und 4-Zylinder Doppelabguss‑Kurbelgehäusen, sowie 6‑Zylinder Kurbelgehäusen in die Entkernzelle befördert. Dort werden die Sandkerne in einem ersten Prozessschritt in einer Vorentkernstation gebrochen. Im folgenden zweiten Schritt legt der Roboter die Kurbelgehäuse auf einen der zwei Shake Champions 165 PSP R. Dort werden sie durch eine Schwing-Entkernung vom gesamten Kernsand befreit. Zusätzliche verfügen beide SC 165 PSP R über je zwei separate, schwenkbare Entkernhämmer. Damit wird ein Entkernprozess mit abwechselndem Hämmern und Schwing-Entkernen ermöglicht. Mit einem Shuttle verlassen die Kurbelgehäuse nach der Entkernung die Zelle und werden zur nachgeschalteten Rohteilbearbeitung transportiert. 

 

Technische Daten:

 

  • Vorentkernstation: Separate Station mit 2 Gussteilaufnahmen und 
 drei verfahrbaren Hammerkonsolen mit 
 insgesamt 5 Kernbrech-Hämmern 
  • Hauptentkernstation: 2 Stück SC 165 PSP R 
 mit je 2 einschwenkbaren Hämmern
  • Entkernte Gussteiltypen: 3-, 4- und 6-Zylinder Kurbelgehäuse
 verschiedener Typen mit Doppelabguss
  • Taktzeit: 24 Sekunden
  • Automatisierungsgrad: Vollautomatisierung mit Roboter
  • Sandabtransport: Sandleitbleche und Schwingförderrinnen